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Berliner Jahresversammlung
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7.
Juni |
Mitgliederversammlung der Varnhagen Gesellschaft.
Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer
Kulturbesitz, Haus Potsdamer Str. 33, Simon-Bolívar-Saal.
Anschließend Besichtigung ausgewählter
Varnhagen-Bestände der Handschriftenabteilung
unter Leitung von Dr. Eef Overgaauw.
http://www.sbb.spk-berlin.de/
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Fotos:
N. Gatter und Th. Gatter |
Der
Vorstand berichtet über die Arbeit 2002-2003
(ganz oben).
Schriftenstand: Grafiken von Marianne Kühnel
(Lübeck), Fotoalben, Almanache, Gazzettini
und der Katalog von Ludwig Stern.
Dr. Eew Overgaauw (rechts) zeigt eine Vitrinenausstellung
mit Berliner Varnhagen-Beständen: Briefe
von Rahel Levin und Karl August Varnhagen,
Selbstporträt von Ludmilla Assing, Rahel
-Zeichnungen von Wilhelm Hensel u.a. Wir danken
auch Frau Helga Döhn, die bei der Vorbereitung
mitgewirkt und uns diesen Einblick ermöglicht
hat. |
Abendvortrag von Dr. Ernst Siebel:
Der Berliner Salon. Geselligkeit und Wohnkultur
im 19. Jahrhundert.
Bibliothek am Luisenbad (Puttensaal), Travemünder
Str. 2 / Ecke Badstr. (Wedding).
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Fotos:
N. Gatter |
Die
Bibliothek am Luisenbad im Wedding - ein ehemaliger
Mineralbrunnen (unten). Ganz oben: die Decke
im "Puttensaal" der einst als Ballsaal
und Kino diente).
Mitte links: aufmerksames Publikum während
des Diavortrags;
rechts: Schriftführer Christian Liedtke
und Dr. Ernst Siebel. |
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8.
Juni |
Mit den "Frauentouren" am Gendarmenmarkt
/ Jägerstr. 54.
Führung zur Salonkultur Berlins mit Beate
Neubauer
(u. a. Friedrichswerdersche Kirche mit Friedrich
Tiecks Rahel-Medaillon).
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Fotos:
N. Gatter |
Ganz
oben: Vor und in der Jägerstraße
54: Beate Neubauer erklärt, daß
die Humboldts, Mendelssohns, Rahel Levin und
die Söhne und Töchter des Seilermeisters
Tieck Nachbarskinder waren.
Mitte: Auf Einladung des Ehepaars Renate und
Adelbert Stahlmach: Stippvisite im "Salon
Rahel Varnhagen", wo sich Gäste
aus der Politik aussprechen können, ohne
daß es anderntags in der Zeitung steht.
Vom Gendarmenmarkt auf den Werderschen Markt:
Auch bei Sommerhitze führen die Berliner
"Frauentouren" immer wieder auf
schattige Plätze (unten). |
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9.
Juni |
Schloß Charlottenburg:
Rundgang, u. a. zu einer wenig bekannten Porträtdarstellung
Karl August Varnhagens von 1837, zu Bildnissen Alexander
von Humboldts und zum Schreibzimmer Friedrich Wilhelms
IV.
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Fotos:
N. Gatter |
Charlottenburg
am Pfingstmontag: Himmlische Heerscharen,
hinter Hecken verbannt - und der Engel der
Sophie Charlotte aus dem Treppenhaus oben
rechts (mit Namenskürzel und dem Sternzeichen
"Zwillinge"). Ganz unten: Die Buttermilch
im Gartencafé hat wohl auch Rahel Levin
bei ihren Ausflügen geschmeckt. |
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Dr.
Ernst Siebel:
Der Berliner Salon.
Geselligkeit und Wohnkultur
im 19. Jahrhundert
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Berlin, Bibliothek Am
Luisenbad
Puttensaal
7. Juni 2003
19.00 Uhr
Eintritt frei
Travermünder
Str.2 / Ecke Badstr.
U-Bahn Pankstr.
Tram 23,24,
Bus 143, 150, 227, 228, 350
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Mit freundlicher Unterstützung
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Wir danken der Leiterin der Bibliothek,
Frau Brigitte Davanos, für
ihre Gastfreundschaft, und Manuela Dreher
für ihre unterhaltsame und kenntnisreiche
Einführung in die Geschichte des Luisenbads.
http://www.kulturamt-mitte.de/bibliothek/luise/standort.html
über die Geschichte der Bibliothek
am Luisenbad
http://www.luise-berlin.de/Lexikon/Mitte/b/Bibliothek_Luisenbad.htm
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Rahels Wohnungen
in Berlin
(von Karl August Varnhagen von Ense)
1771
19. Mai
bis
1784.
bis 1790.
bis 1793.
bis im
Herbst 1808.
bis
1810.
bis
1813.
bis
1827.
bis
1833.
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Rahel wurde geboren in dem Eckhause der
Spandauerstraße und der Königstraße,
dem
ehemaligen Rathhause gegenüber;
No. 26. Rahel kam aber in einem der
Zimmer, die nach der Königstraße
gelegen
sind, zur Welt, da wo das fünfte Fenster
(von der Ecke an gerechnet) ist; Eine
Treppe hoch. Hier wohnte sie 13 Jahre.
Darauf in der Heiligen Geist Straße
No. 23, wieder ein Eckhaus der
Königstraße, in dieser das Haus
vor No. 63.
Hier starb der Vater. Rahel wohnte hier 6
Jahre.
Sodann in der Poststraße No. 6. Hier
3
Jahre.
Darauf in der Jägerstraße (auch
auf der
Jägerbrücke genannt) No. 54. Hier
wohnte
sie am längsten und in ihrer glänzendsten
Zeit, 15 Jahre.
Späterhin wohnte sie, von der Mutter
und
den Geschwistern getrennt, im Trenkschen
Hause, Charlottenstraße No. 32. Zwei
Treppen hoch. Dann in der Behrenstraße
No. 48 gleicher Erde, für sich allein,
bald
aber ihr Bruder Moritz Robert
und darauf Ludwig Robert bei ihr.
Als wir 1819 von Karlsruhe nach Berlin
zurückkehrten; wohnten wir zuerst in
der
Französischen Straße No. 20 bei
Mettke in
möblirten Zimmern, beinah 8 Jahre. Eine
Treppe hoch.
Hierauf in eigenen Möbeln in der Mauerstraße
No. 36 bei Liman. Eine Treppe hoch. Nur 6
Jahre vereint; ich nachher allein noch viele
Jahre! |
im Sommer 1804 wohnte Rahel auf der sogenannten
Bleiche bei Charlottenburg.
Im Sommer 1808 und dann 1809 in der Schloßstraße
zu Charlottenburg No. 37. (Jetzt (1833) heißt
die No. 41.)
Es standen damals vor dem Hause zwei schattige
Platanen, und der jetzt eingehegte Platz war
offen.
Im Sommer 1820 im Georgeschen Garten
(zwischen Georgenstraße und der Spree),
mit dem Eingang auch von der Friedrichstraße
im Georgeschen Hause, jetzt (1833) medizinische
Pepinière. |
zit. nach Irina Hundt: Zur Biographie von Rahel
Varnhagen. Aufzeichnungen ihres Mannes Karl August
Varnhagen von Ense. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft
Jg. 42 (1994), H. 3, S. 240f.
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18.11.2003
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