Liebe Mitglieder
der Varnhagen Gesellschaft,
am kommenden 13. November existiert unser Verein fünf Jahre.
Für die Verbreitung der Varnhagenschen Schriften und Ideen
konnten wir seitdem eine Menge tun. Seit Januar 2002 registriert
unsere InternetSeite www.varnhagen.info rund 4500 Besucher.
Fast wöchentlich erreichen uns Anfragen aus dem In- und Ausland;
in vielen Fällen können wir helfen oder Anfragen weiterleiten.
Seit letzter Woche zählen wir genau 150 Mitglieder. Ihnen allen
danken wir für die Unterstützung des Vereins in seiner
Aufbauphase.
Ich freue mich, daß wir Ihnen wieder eine schöne Jahresgabe
senden dürfen. Der Zeichner Manfred Bofinger hat zu einem berühmten
Zitat von Rahel Varnhagen eine ironische Pointe gesetzt, die uns
auch in diesen kriegerischen Zeiten erheitern mag.
Angesichts des exponentiellen Wachstums der Varnhagen Gesellschaft
e. V. war es nötig gewesen, unsere Beiträge in diesem
Jahr leicht anzuheben und auch einige andere Artikel der Satzung
zu ändern. Über die letzte Änderung durch die MV
in Rastatt, die in den nächsten Wochen im Vereinsregister eingetragen
und somit rechtskräftig wird, informiert Sie Gazzettino
No. 10. Beiliegend finden Sie auch die Satzung in der geänderten
Fassung.
Ich danke auch den Sprecherinnen des Mitgliederausschusses, Frau
Angelika MenschingOppenheimer, und des Fachbeirats, Frau Dr.
Wenzel, für ihre Unterstützung. Der Fachbeirat wird in
den kommenden Monaten eine Tagung vorbereiten, die zum Thema »...nur
in Europaisch so ausdrüken«: Weltliterarische Vermittlung
in der Tradition Rahel und Karl August Varnhagens im Jahr 2004
stattfinden soll. Wir treffen uns erstmals am 8.12. in Köln
und würden uns über Ihre Mitwirkung freuen. Themenvorschläge
sind mit Exposé im Umfang bis 1 1/2 Seiten willkommen.
Bitte denken Sie an die Überweisung des Mitgliedbeitrags, falls
dies noch nicht geschehen ist und Sie keine Abbuchungserlaubnis
erteilt haben. Ihre Beiträge und Spenden sind steuerabzugsfähig,
bis zu einem Gesamtbetrag von 100 Euro begnügt das Finanzamt
sich mit dem Zahlungsbeleg, ab 100 Euro bekommen Sie automatisch
eine Spendenquittung von uns. Natürlich stellt Ihnen die Schatzmeisterin,
Frau Karin Laakes, auf Wunsch auch für Beträge unter 100
Euro eine Quittung aus.
Noch etwas: Der ursprüngliche Termin unserer Matinee in Burgsteinfurt
mußte auf Bitten der Kreissparkasse Steinfurt, die unsere
Veranstaltung unterstützt, auf den 9. Februar 2003 verlegt
werden. Ich hoffe, daß wir uns dann wiedersehen, und verbleibe
bis dahin
mit besten Grüßen und allen guten Wünschen für
den Jahresausklang
Dr. Nikolaus Gatter
(Vorsitzender)
P. S. hier unsere nächsten
Termine:
9. Februar 2003
Matinee in Burgsteinfurt mit Exkursion ins Bagno und nach Schloß
Bentheim.
Am 1. März 2003 besuchen wir gemeinsam die Ausstellung
Zerbrochen sind die Fesseln des Schlendrians, Westfalen um
1800, Münster (Treffpunkt 13.00 vor dem Museum für Kunst-
und Kulturgeschichte.
8./9. Juni 2003
Mitgliederversammlung der Varnhagen Gesellschaft e. V. in Berlin
(mit Vortragsabend und Führung); Staatsbibliothek zu Berlin
/ Preußischer Kulturbesitz.
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Wenn Sie Veranstaltungen organisieren oder Publikationen
vorbereiten, die zu unserem Themenkreis passen und die
wir unseren Mitgliedern bekanntgeben sollen, teilen Sie
uns bitte die notwendigen Informationen mit.
Alle Angaben sind ohne Gewähr.
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Unsere Versammlung in Rastatt
Am 5. Oktober war die Varnhagen Gesellschaft zu Gast in Schloß
Rastatt (Gedenkstätte der Freiheitsbewegungen in der deutschen
Geschichte / Außenstelle des Bundesarchiv). Zur Abstimmung
stand u.a. eine Änderung zu § 4.1 unserer Satzung. Notwendig
war die Zweidrittelmehrheit aller 149 Mitglieder, also 101 Stimmen.
Nach Auszählung der 116 abgegebenen schriftlichen Voten durch
zwei NichtVorstandsmitglieder ergab sich die Zustimmung von
111 Mitgliedern. 3 Mitglieder stimmten gegen die Änderung,
2 Stimmen waren ungültig.
Die Satzungsbestimmung, die in den nächsten Wochen im Register
beim Amtsgericht Hagen eingetragen und damit rechtskräftig
wird, lautet jetzt (Änderungen bzw. Ergänzung kursiv):
»Satzungsänderungen müssen zwei Drittel aller anwesenden
Vereinsmitglieder zustimmen. Zustimmung bzw. Widerspruch von
abwesenden Mitgliedern können schriftlich erfolgen.«
In der Praxis werden künftig wie bisher Satzungsänderungsanträge
in der MVEinladung mitgeteilt und ein Formular zur Stimmabgabe
beigelegt. Erforderlich ist die Zweidrittelmehrheit der bis zur
oder auf der MV abgegebenen Stimmen.
Beschlossen wurde in Rastatt ferner, die nächste MV in der
Berliner Staatsbibliothek stattfinden zu lassen (8./9. Juni 2003),
sowie eine Tagung für das Jahr 2004 zum Thema »...nur
in Europaisch so ausdrüken«. Weltliterarische Vermittlung
in der Tradition Rahel und Karl August Varnhagens. Als Tagungsorte
sind das Europäische Übersetzerkolloquium in Straelen,
Dresden und Frankfurt (Oder) im Gespräch. Um Anregungen und
Exposés wird gebeten. Der Fachbeirat trifft sich zur Vorbereitung
erstmals am 8.12.2002 in 50939 Köln, Sülzgürtel 61.
Mitglieder sind herzlich eingeladen.
Anschließend referierte Dr. Claudia Christophersen (München)
über Hannah Arendt und Käte Hamburger: Zwei jüdische
Emigrantinnen über Rahel Varnhagen. Für beide waren,
allen Meinungsverschiedenheiten zum Trotz, Rahels Schriften im Zeichen
der nazistischen Verfolgung ein wichtiger Anhalt der Selbstvergewisserung.
Eine ähnliche Rolle spielte Goethe, z. B. für die Familie
Mann, wie Dr. Christophersen berichtete. Persönliche Erinnerungen
von Klara Schärr, die Arendt als Studentin kennengelernt hatte,
leiteten den Vortrag ein. Den Ausklang bildete die Führung
durch den Leiter der Gedenkstätte, Prof. Dr. Wolfgang Michalka,
dem wir für die Gastfreundschaft danken. Der Bibliothek des
Bundesarchivs überließen wir als Gastgeschenk einen Katalog
von Ludwig Stern und erhielten als Gegengabe von Johann August Wirth:
Die Rechte des deutschen Volkes. Eine Verteidigungsrede vor den
Assisen zu Landau (1833), erschienen mit einer Vorrede unseres
Mitglieds Michail Krausnick als Bd. 1 der Bibliothek Europäischer
Freiheitsbewegungen, Potsdam: Verlag für BerlinBrandenburg
1998
Die homepage der Gedenkstätte finden Sie hier:
http://www.erinnerungsstaette-rastatt.de
Fotos von unserer Versammlung in Rastatt finden Sie hier:
http://karin.laakes.bei.t-online.de/rastatt.htm
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»ZA NASZA I WASZA WOLNOSC«
Für Eure und Unsere Freiheit: Zur Erinnerung an Teofil
Mniewski und die Polnische Legion, die 1849 an der Seite deutscher
Revolutionäre für die Durchsetzung einer demokratischen
Reichsverfassung in Rastatt kämpften. |
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Autobiographisches Schreiben und Briefe
An der Universität Bern veranstaltet das Interdisziplinären
Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung (IZFG) am 22.23.3.2003
eine Tagung zum Thema Leben schreiben. Auto/Biographisches
Erzählen in Geschichte und Literatur statt. Lesungen zum
autobiographischen Schreiben finden anläßlich der Darmstädter
ALGVersammlung am 12./13.9.2003 statt.
Das Thema Auto/Biography in an (Anti) Global Age wird vom
15. bis 20. März 2004 an der ChinaUniversität in
Hongkong behandelt (Abstracts bis 15.9.2003 an tracyl @ cuhk.edu.hk).
Rund 7000 Briefe deutscher Auswanderer aus den USA, die in den 80er
Jahren von Wolfgang Helbich in Bochum gesammelt worden sind, macht
jetzt die Forschungsbibliothek Gotha zugänglich:
http://www.uni-erfurt.
de/nordamerika/babs/index.html
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»Nicht unterkriegen lassen
Ihre Gerda Kaltwasser«
Viele Artikel in der Rheinischen Post hat Gerda Kaltwasser den Varnhagens
und namentlich unserer Gesellschaft gewidmet, der sie von Anfang
an angehörte. Wir haben Prof. Helmut Hirsch um einen Nachruf
gebeten:
Abschied von Gerda Kaltwasser
Obige Überschrift u. a. m. sind von dort, wo diese VollblutRheinländerin
1956 erste journalistische Sporen verdiente: in der NRZ. Am 15.
November 1930 als Tochter eines Metzgermeisters in DüsseldorfBilk
geboren, sträubte sie sich dagegen, nach dem Abitur vom städtischen
LuisenGymnasium ins väterliche Geschäft einzutreten.
Das war möglicherweise ihr Urerlebnis.
Meine Frau und ich erfuhren davon, als wir Ende Mai Anfang
Juni 1999 14 Tage im schweizerischen ThermalKurort Baden bei
Zürich verbrachten. Eine ehemalige Schulkameradin von G. K.,
wie wir Gast im dortigen Hotel Verenahof, erzählte uns, wie
das junge Ding dem Familienoberhaupt in der Friedrichstadt den Fehdehandschuh
hinschmiß.
Dann studierte G. K. als FulbrightStipendiatin in den USA.
Bücher reizten sie mehr als Bratwürste. Jahrzehntelang
als stellvertretende LokalChefin der Rheinischen Post
in Düsseldorf mit unbestechlichem Bekennermut wirkend, brachte
sie Bücher, oft Chroniken, heraus, wie Düsseldorf
1945 bis heute.
Zum 70. Geburtstag steckte OB Jochaim Erwin G. K. den Jan WellemRing
an als Würdigung ihrer Lebensleistung. Sie saß nun in
ihrem mobilen Stuhl lächelnd an »exponiertem VitrinenPlatz,
der ihrer uneitlen Natur vermutlich gar nicht so behagte
und freute sich«, schrieb damals, am 17. November '00, Ulrike
Merten in der NRZ.
Die grande dame der Düsseldorfer Journalistik starb am 24.
Juli 2002 im Alter von 71 Jahren. Ihre Beisetzung fand in aller
Stille statt. Im Namen der Verstorbenen bat in einer Todesanzeige
als erster der beste Freund der »RandgruppenGerda«,
Dr. Bernd Hakenjos, um Spenden an das Evangelische Hospiz, Kto.
43 000 9000 bei der Stadtsparkasse Düsseldorf.
Prof. Dr. Helmut Hirsch, Ph.D.
Hon.Prof. der GerhardMercatorUniversität GH Duisburg
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Heinrich von Kleist: neue Briefmarke
Zum 18. Oktober 2002, dem 225. Geburtstag Heinrich von Kleists,
gab die Deutsche Post eine Sondermarke zu dessen Andenken heraus.
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Konspiratives Treffen
Im Grundriß in der Nöltingstraße 49 a in HamburgAltona
fand am 25.09.02 eine Lesung aus dem Buch Ein Spaziergänger
in Altona von Heinrich Würzer (17511835), neu hrsg.
von unserem Mitglied HansWerner ENGELS, statt. Engels führte
sehr kenntnisreich ein in einen durchaus anhörbaren Text. Es
lasen Rainer Wohlleben und Angelika Mensching. Leider war der Ort
ein konspirativer und entsprechend zahlreich war das Publikum. Man
hätte dem Ereignis mehr Zuhörer gewünscht.
(A.M.O.)
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Geschenke für die Varnhagen Gesellschaft
Für unsere Bibliothek stiftete Trautlind Klara Schärr
ein Lesezeichen mit dem Zitat von Rahel Varnhagen: »Was machen
Sie? Nichts. Ich lasse das Leben auf mich regnen.« Der Dramatiker
Hermann Otto widmete uns ein Exemplar seines Dreiakters Kreuzwege,
Verden/Aller: Theaterverlag Karl Mahnke 2001 (= MA 208), das u.
a. eine Unterredung Rahels mit Bokelmann enthält.
Das Manuskript eines Zweipersonenstücks: »Mein Leben
soll zu Briefen werden« von Elisabeth Eva HolskovPiel,
das eine Begegnung von Rahel mit Germaine de Stael im Jenseits schildert,
stiftete Heidrun Brauer. Unsere Anfrage nach Restexemplaren
von Varnhagens Briefwechsel mit Ignaz Paul Vital Troxler
beantwortete die Zürcher Nationalbibliothek mit der
Zusendung des letzten vorhandenen Exemplars. Besonders großzügig
war der diesjährige Preisträger der RahelVarnhagenMedaille
(verliehen von der Stadt Berlin und der Preußischen Seehandlung),
der Zeichner und Autor Manfred Bofinger: Unseren Glückwünsch
hierzu dankte er mit einer Karikatur zu einem berühmten RahelAusspruch,
die wir faksimilieren und als Jahresgabe 2002 an die Mitglieder
versenden.
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Geschenke an die Mitglieder
Unsere Jahresgabe 2002, eine heitere Interpretation eines bekannten
Ausspruchs von Rahel Varnhagen, stammt aus der Feder von Manfred
Bofinger, dem begnadeten Satiriker, Zeichner und Autor vieler
Kinderbücher, unter anderen Flossi und Fressi (LeiV,
1992); Das Menschenfresserbuch (Eichborn, 1994). Geboren
1941 in Berlin, erlernte Bofinger den Beruf des Schriftsetzers und
wurde 1961 Typograph des Magazins Eulenspiegel. Seit 1968
ist er als Cartoonist und Illustrator freiberuflich tätig.
Zuletzt erschien von ihm Dorit Willumsen: Ferientage einer Katze
(Gustav Kiepenheuer Verlag 2000) und Heinrich Hannover: Die untreue
Maulwürfin (AufbauVerlag 2000). 1981 erhielt er den
Kunstpreis, 1987 den Goethepreis der Stadt Berlin, 1989 den HansBaltzerPreis.
Ende Juni 2002 wurde ihm auch die von der Stadt Berlin und der Stiftung
Preußische Seehandlung vergebene RahelVarnhagenMedaille
verliehen. Wir danken Manfred Bofinger für seine wunderbare
Zeichnung.
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Makkaroni und Geistesspeise
Ein Kochbuch für Italienfreunde?
Nach anderthalbjährigen Vorarbeiten ist mit Makkaroni und
Geistesspeise im Juli der neue, reich illustrierte Band unseres
Almanachs erschienen (424 S., Abb, Ladenpreis 35 Euro).
Mitglieder der Varnhagen Gesellschaft erhalten das Buch portofrei
als Dankeschön für eine Spende von 25 Euro zugesandt.
Almanach der Varnhagen Gesellschaft 2:
Makkaroni und Geistesspeise
herausgegeben von Nikolaus Gatter
unter Mitarbeit von Christian Liedtke und Elke Wenzel
Berlin: Berlin Verlag Arno Spitz [neu: Berliner WissenschaftsVerlag]
GmbH 2002
ISBN 3830502966; ISSN 14396254
424 S., 25 Abb., kart., 35. EUR; 61, SFr
Bestelladresse für Nichtmitglieder:
Solon BuchService GmbH
Rheingoldstr. 1
D10318 Berlin
fon ++49 (0) 30 50 3788 08
fax ++49 (0) 30 50 3788 07
vertrieb @ berlinverlag.de
Stimmen zu Band 1:
Almanach der Varnhagen Gesellschaft Bd. 1
Wenn die Geschichte um eine Ecke geht
Berlin: Berlin Verlag Arno Spitz GmbH [neu: Berliner WissenschaftsVerlag]
2000
ISBN 3830500254; ISSN 14396254
320 S., 44 Abb., kart., 27. EUR; 47, 30, SFr
»Der Almanach erfüllt zunächst einmal den hergebrachten
Zweck, über die ihn tragende Vereinigung und deren Umkreis
zu berichten. Eine gewaltige Arbeit. [...] Dazu kommt, dass die
Varnhagens wirklich zu ihrer Zeit Gott und die Welt
kannten. Dichter und Philosophen, gekrönte Häupter und
Revolutionäre, Weltreisende und Würdenträger. All
das spiegelt sich in diesem ersten Almanach, es ist also ein Geschichtsbuch
erster Wahl. Und es ist ein Geschichtenbuch, in dem sich Heutiges,
ganz Aktuelles findet.«
Gerda Kaltwasser, Rheinische Post Nr. 98 v. 27. April 2000
»Poesie, Politik und Wissenschaft greifen selten ineinander.
Der 1997 unter der Schirmherrschaft von Carola Stern gegründeten
VarnhagenGesellschaft HagenBerlin scheint diese Verknüpfung
gelungen. Sie läßt die Geschichte um eine Ecke
gehen. [...] Eine echte Entdeckung sind die Schilderungen
in den Aufzeichnungen von der MärzRevolution, die Rahel
Varnhagens Nichte Ludmilla Assing hinterlassen hat.«
Westfälische Rundschau Nr. 108 v. 10. Mai 2000
»Wie immer erlebt werden kann, entstehen Initiativen wie die
Gründung einer Gesellschaft und damit verbunden organisatorischer
Einrichtungen zur Gestaltung eines zünftigen Gesellschaftslebens
aus der in der Regel unerklärbaren Energie einzelner Menschen,
die sich gemeinsame Ziele vor Augen führen, die sie erreichen
und durchsetzen wollen. In der durchaus auch künstlerischen
Ausrichtung des aus dieser Initiative hervorgegangenen Almanachs
zeigt das Unternehmen aber mehr als das gewohnte Erscheinungsbild
einer Vereinsschrift, und diese Tatsache und Beobachtung machen
neugierig auf die Zukunft.«
Konrad Feilchenfeldt in AURORA, Jb. der EichendorffGesellschaft
61 (2001)
Band 1: Wenn die Geschichte um eine Ecke geht ist inzwischen
nur noch beim Berliner WissenschaftsVerlag erhältlich:
vertrieb @ berlinverlag.de
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Termine: empfehlenswerte Veranstaltungen
Achten Sie bitte auf den TerminTicker unserer Webseite
http://www.varnhagen.info (Startseite/home). Dort finden
Sie fortlaufend aktualisierte Hinweise, besonders auf Termine, die
das Ehepaar Varnhagen und ihr Zeitalter betreffen.
19. Oktober (...bis 5. Januar 2003)
Ausstellung zu Justus von Liebig: Alles ist Chemie. Braunschweig,
Braunschweigisches Landesmuseum, Burgpl. 1. mailto:info @ landesmuseumbs.de
25. bis 27. Oktober
Colloquium der WinckelmannGesellschaft: Preußen in
Italien Italien in Preußen. Ort: Universität
Potsdam gegenüber dem Neuen Palais, Haus 9 (Raum 1.05) und
Festsaal über der neuen Mensa. U. a. mit Vorträgen von
Klaus Parlasca über falsche italienische Ruinen, Harry Nehls
über den Freiherrn von Minutoli, Consuelo Galvani über
Karl Philipp Moritz, Gabriele Clemens über Alfred von Reumont,
Bernd Evers über Christian Josias von Bunsen, Nikolaus Gatter
über Ludmilla Assing.
Veranstalter: Winckelmann Gesellschaft e. V., Stendal. Tel. 03931
/ 21 52 26 http://home.tonline.de/home/winckelmannstendal/TAGUNGEN.HTM
27. Oktober, 11.00
Chr. Friedrich / V. Herold: »...denn das Unterwegssein
erheitert mich fast immer.« Pückler in der Schweiz.
PücklerMuseum, Schloß Branitz. http://www.pueckler-museum.de
31. Oktober, 16.0018.00
Ursula FuhrichGrubert: Der junge Theodor von Schön.
Soziale und kulturelle Ressourcen eines preußischen Oberpräsidenten.
FU Berlin, Koserstr. 20. Raum 394 (Colloquium Westeuropäische
Geschichte)
1. bis 2. November
Symposium: Neues von Arnim Ort: Künstlerhaus Schloß
Wiepersdorf. Tel. 033746 / 6990
2. bis 3. November (Beginn: Samstag, 17 Uhr)
Seminar von Martina Ölke: Gelehrte Geselligkeit: Literarische
Salonkultur im 18. u. 19. Jahrhundert (insbesondere über
Rahel Varnhagen und Fanny von Arnstein). Teilnahme (inklusive Unterlagen):
17 Euro / Unterkunft und Verpflegung 40 Euro. Ort / Veranstalter
Waldhof e.V., Freiburg.
3. November, 18.00
Marlies Obier: »Ich ginge ums Leben nicht von hier.«
Caroline SchlegelSchelling in Mainz. FrauenMuseum, Bonn,
Im Krausfeld 10, mailto:frauenmuseum @ bonnonline.com
7. November (...bis 20. Januar 2003)
Ausstellung: »cut and paste um 1900«. Der Zeitungsausschnitt
in den Wissenschaften. Berlin, Medizinhistorisches Museum der Charité,
Schumannstr. 2021 (u. a. die Sammlung Virchow).
8. November
Klaus Günzel: Anna Amalia: Begründerin von Weimars
Ruhm. GoetheGesellschaft, Köln.
8. bis 9. November, Beginn: 15.30
Tagung: Danzig im Wandel der Jahrhunderte. Veranstalter:
DeutschPolnische Gesellschaft MainzWiesbaden e.V., Ort:
Ingelheim, Weiterbildungszentrum, WilhelmLeuschnerStr.
61.
10. November, 15.00
Musik aus dem Umkreis Gustavs zu Putlitz Das Gutshaus Retzin
als Musenhof. (Konzert.) Ort: Schloßmuseum Wolfshagen, Dorfstr.
10 A, 19348 Wolfshagen, Tel. 038789 / 61063.
12. November
Vortrag: Dr. Doris Maurer: Rahel Varnhagen und Pauline Wiesel.
Veranstalter: Verband Frau und Kultur, Düsseldorf, Tel. 0203/35
69 23.
13. November
Vortrag: Friedhelm Kemp: Proteus als Dichter. 12 bis 15mal Goethe.
Rosenheim, Schusterhaus der VHS. Veranstalter: GoetheGesellschaft.
21. November, 19.30
Dieter Wunderlich liest aus EigenSinnige Frauen. Eschborn, Stadtbücherei,
Rathausplatz 36
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...vor 250 Jahren: 25. November 1752
Geburtstag von Johann Friedrich Reichardt
»... und Reichardt gab mir den Schlüssel dazu.
Freundschaft, sprach er, ist ja nicht die Harmonie
zweier Personen, aber wehe der Freundschaft, wo jeder sich anders
zeigen will, als er ist. Der Freund habe vor dem Freund kein Geheimnis.«
Adolph Müller nach einem Besuch in Giebichenstein an seine
Schwester Elise Müller (Briefe von der Universität in
die Heimath, Leipzig 1874, S. 21).
...bis 14. November
Ausstellung: Der Tonkünstler Johann Friedrich Reichardt und
Goethe. Uni Freiburg i. Br., UB.
22. bis 24. November
Symposion: Johann Friedrich Reichardt und die Literatur.
Veranstalter: GoetheGesellschaft in Weimar. Ort: GoetheNationalmuseum,
u. a. mit Vorträgen unserer Mitglieder Gerda Heinrich: Reichardt,
der politische Schriftsteller und Gudrun LosterSchneider:
Zur Lyrik der Erzieherin Caroline Rudolphi. http://www.goethe-gesellschaft.org/aktuelles/symposium3.html
...bis 24. November
Ausstellung: Nennhausen ein romantischer Musenhof. Gemeindehaus
Nennhausen. Öffnungszeiten: Di bis Fr 13.0018.00 Sa u.
So 10.0018.00. Tel. 03385 / 51 26 81. (mit einer eigenen Tafel
zu Rahel und Karl August Varnhagen und einer Figur Varnhagens in
einer KosakenUniform der Befreiungskriege). Am 24. November
eine Finissage mit Kunstmarkt und zeitgenössischer Musik. siehe
auch das Programm Kulturland Brandenburg unter http://www.kulturland-brandenburg.de
27. November, 19.00
Hilmar Dreßler: Die GoetheVertoner Reichardt und
Zelter. Ihr Wirken im Blickfeld des Dichters. Veranstalter/Ort:
GoetheGesellschaft Magdeburg, im Literaturhaus, Thiemstr.
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27. November, 17.00
Günter Klieme: Ein Leben für die Übersetzungskunst.
Wolf Heinrich Graf von Baudissin in Dresden. GoetheGesellschaft,
Dresden, Kügelgenhaus, Museum zur Frühromantik.
29. bis 30. November
Deutschfranzösisches Atelier: 1789. Nachdenken,
Verstehen und die neuen Perspektiven der Forschung. Universität
Leipzig.
...bis 30. November
Ausstellung: Neues von Arnim. Ort: Künstlerhaus Schloß
Wiepersdorf. Öffnungszeiten: Sa, So und an gesetzlichen Feiertagen
14.0016.30. Tel. 033746 / 6990.
30. November bis 2. Dezember, Beginn 18.00
Tagung: Jüdisches Alltagsleben im Licht neuer archäologischer
Funde. Veranstalter: Archäologisches Museum / Jüdisches
Museum Frankfurt a. M. http://www.juedischesmuseum.de/
....bis 1. Dezember
Ausstellung: Frauen in der Romantik. Uckermärkisches Volkskundemuseum.
Prenzlauer Tor, 17268 Templin, Tel. 03987 / 27 25.
...bis 1. Dezember
Ausstellung: Lächelnde Blumen des Friedens Der spätromantische
Schriftsteller Gustav zu Putlitz aus der Prignitz. Schloßmuseum
Wolfshagen, Dorfstr. 10 A, 19348 Wolfshagen, Tel. 038789 / 61063.
1. Dezember, 18.00
Doris Maurer: Die Rheingräfin (Sibylla MertensSchaafhausen).
FrauenMuseum, Bonn, Im Krausfeld 10, mailto:frauenmuseum @
bonnonline.com
2. Dezember, 12.00
Silvio Vietta: Frauenemanzipation und Romantische Salons in Berlin:
Henriette Herz und Rahel Varnhagen. Hildesheim, Audimax der
Universität.
5. Dezember, 19.30
Dagmar BörnerKlein: Leopold Zunz über Aufklärung,
Bildung und Reform. Veranstalter: Stiftung LEUCOREA Haus 26
(Englisches Haus), Franckesche Stiftungen, Halle (Saale).
19. Dezember, 19.00
Beate Schneider: Romantische Frauenschicksale. Henriette
Blechen und Lucie Fürstin von PücklerMuskau. Salonabend
der CarlBlechenGesellschaft. Ort: Schloß Branitz,
Musiksaal. http://www.pueckler-museum.de und http://www.carl-blechen-gesellschaft.de
...bis 30. Dezember
Ausstellung: Romantik Reisen Realitäten Frauen am
Rhein. FrauenMuseum, Bonn, Im Krausfeld 10, mailto:frauenmuseum
@ bonnonline.com
2003 wir wünschen den Lesern ein gutes neues Jahr!
...bis 6. Januar
Ausstellung: Das Puppenspiel und die Romantiker. Das reisende Marionettentheater
zwischen 1750 und 1850. Kreismuseum, Dresdnerstr.15, 04924 Bad Liebenwerda.Tel.:
035341/12455.
...bis 12. Januar
Ausstellung: Das Leben als Gesamtkunstwerk. Stationen der europäischen
Salonkultur. Ort: Jena, Romantikerhaus.
16. bis 18. Januar
Interdisziplinärer Workshop: under construction? Feministische
Konstruktivismen in Theoriedebatten, Forschungs- und Alltagspraxis.
Uni Kassel, LAG Frauen- und Geschlechterforschung mailto:underconstruction
@ unikassel.de.
7. Februar, 16.00
Diese Anhäufung extravaganter Bilder. Ernst Raupach
und das Berliner Theater im Vormärz, GrimmSozietät,
Berlin, Jägerstr. 1011. http://www.grimmnetz.de
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9. Februar: Die Varnhagen Gesellschaft
lädt ein!
11.00: Ich bin Dein! Und Du bist Dein, dann aber auch mein.
Briefe aus Steinfurt nach Berlin.
Matinee in (Burg-) Steinfurt, Kommunikationszentrum der Kreissparkasse,
Bahnhofstr. 8.
Lesung aus Rahel Levins Korrespondenz mit Karl August Varnhagen
in Steinfurt 1810 u. a., mit zeitgenössischer Musik, Spaziergang
ins Bagno und Exkursion nach Schloß Bentheim.
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21. Januar, 19.30
Gerlinde Kraus: Rahel Varnhagen: Vom Traum keine Jüdin zu sein.
Offenbach, VHS. 4, Euro
23. Februar, 16.00
Kammermusiksaal der Philharmonie, Berlin: Der philharmonische
Salon. Salon Rahel Varnhagen, Berlin 17801840 mit Tatja
Seibt als Sprecherin, Mitgliedern der Berliner Philharmoniker und
Gästen, Musik von Beethoven, Prinz Louis Ferdinand u. a., Texten
der Brüder Humboldt und Schlegel, Jean Paul, Heine u. a.
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1. März, Die Varnhagen Gesellschaft
lädt ein:
13.00 Besuch der Ausstellung Zerbrochen sind die Fesseln des
Schlendrians in Münster, Westfälisches Landesmuseum
für Kunst und Kulturgeschichte (...eine Ausstellung über
Westfalen um 1800, Napoleons Gesetzgebung, Industrialisierung, Justus
von Gruner u.a.)
http://www.lwl.org/fesseln-des-schlendrians/html/um1800.html
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8. bis 10. März
Tagung: »Educating« Women in the 18thCentury:
Learned Ladies and Lady Learners. Veranstalter: International
Society for 18thCentury Studies, Los Angeles, Kalifornien
(USA).
22. bis 23. März
Polemiken, Kontroversen und öffentliche Konflikte zwischen
Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Tagung an der Université
Paris III Sorbonne Nouvelle, UFR d'Allemand.
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...bitte vormerken: 8. bis 9. Juni
2003
Mitgliederversammlung der Varnhagen Gesellschaft in Berlin
7. Mitgliederversammlung der Varnhagen Gesellschaft e.V. (mit Vortragsabend
und Führung), Staatsbibliothek zu Berlin / Preußischer
Kulturbesitz, SimonBolivarSaal.
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Arbeitsvorhaben aus dem Mitgliederkreis
Ursula HudsonWiedenmann referierte bei der Tagung German
Women on the French Revolution an der Universität Sheffield
(9.11.1.2002) über Rahel Varnhagen von Ense's Letters
between the Private and the Public. Eberhard Kunze
befaßt sich mit einer Edition der frühen Briefe an F.
L. Jahn und F. W. Feuerstein 18051811. Angelika MenschingOppenheimerübersetzte
das Drama von Tuvia Tenenbom: Adolf Eichmanns letzter Akt. Aufzeichnungen
aus der Todeszelle (aufgeführt 24.6.2002 im Theater Schachar,
Hamburg. Stefanie Ohnesorg bereitet gemeinsam mit
Carolyn R. Hodges die Tagung Cultures in Motion: The African
Connection an der University of Tennessee, Knoxville (USA) vor
(8.9.2.2003). Hazel Rosenstrauch hat das Manuskript
eines Buchs über die Jugend von Karl August Varnhagen abgeschlossen.
Sibylle von Steinsdorff bereitet den Abschlußband der
BettinevonArnimEdition im Deutschen Klassiker
Verlag vor. Mechthilde Vahsen plant bei Geest die Herausgabe
des Bandes: Die pure Lust am Leben: das Geheimnis des Alterns.
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Die Varnhagen Gesellschaft e.
V.
Vorstand:
Dr. Nikolaus Gatter, Köln (Vorsitzender)
Trautlind Klara Schärr, Bremen (Stellvertretende Vorsitzende)
Karin Laakes, Bocholt (Schatzmeisterin)
Christian Liedke, Köln (Schriftführer)
Kornelia Löhrer, Köln (Schriftführerin)
Dr. Elke Wenzel, Bergisch Gladbach (Fachbeirat)
Angelika Mensching-Oppenheimer, Hamburg (überregionaler Mitgliederausschuß)
Schirmherrin / Ehrenmitglieder:
Prof. Carola Stern, Berlin
Renée Kraus, prom. Phil., Dortmund
Prof. Dr. Maria Victoria Arrabal Cano, Barcelona
Prof. Dr. Jaime Vándor, Barcelona
Neue Mitglieder / Nachträge:
Dr. Dorothea Böck, Berlin
Dr. Heidrun Brauer, Hamburg
Stephan Gatter MdL, Köln
Prof. Dr. Udo Köster, Kiel
Eberhard Köstler, Tutzing
Dr. Eberhard Kunze, Bielefeld
Hildegard d'Ornano, LambreslezDouai (Frankreich)
Dr. Geertje PotashSuhr, Chicago (Illinois, USA)
Karola Schulte, Hamburg
Gertrud SeehausFinkelgruen, Köln
...ausgeschieden sind:
Dr. Manfred Buhl, Bochum
Uschi Gellmann, Iserlohn
Benno Hammerschmidt, Bochum
Günter Heeke, Gütersloh
Gregor Hippler, Hagen
Elisabeth Kaltenbach, Hagen
Dieter Krewett, Iserlohn
Paul Krömer, Arnsberg
Dr. Gabriele SchultePlaga, Menden
Rita Viehoff, Wetter
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Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder
Anneliese Junker, Bad Sassendorf
Gerda Kaltwasser, Düsseldorf
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Bei unserer Exkursion zum jüdischen Neujahrsfest am
7. und 8. Oktober 2002, verbunden mit einer Vorstandssitzung, besuchten
wir die Synagoge in Aalten, das Bücherdorf Bredevoort und den
jüdischen Friedhof in Bocholt. Dabei gedachten wir auch der
Bocholterin Jeanette Wolff: Überlebende, Mitgründerin
der Jüdischen Gemeinde Berlin und eine der Mütter des
Grundgesetzes. Fotos von unserer Exkursion finden Sie hier:
http://karin.laakes.bei.tonline.de/aalten.htm
Die Arbeit der Varnhagen Gesellschaft stellten Karin Laakes und
Nikolaus Gatter bei der Konferenz der AG Jüdische Sammlungen
(1.bis 3. Oktober 2002) in Dorsten, Jüdisches Museum Westfalen,
und Brauweiler, Abtei/Landschaftsverband Rheinland, vor.
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http://www.varnhagen.info: Besucher & Anfragen
Unsere DachkammerBibliothek hat ein neues Domizil in Köln
gefunden. Interessierte Benutzer wenden sich an die Schriftführerin
Kornelia Löhrer, Tel. 0221 / 425430, kornelia @ lesefrucht.de
Den Katalog und ein Foto des Bücherschranks finden Sie hier:
http://www.varnhagen.info/bibliothek.html
Seit der Katalog im Internet zugänglich ist, haben wir rund
30 Anfragen erhalten und auch beantworten können. Mehrere Schülerinnen
baten uns um Literatur für ihre Facharbeit im DeutschLeistungskurs
über Rahel Varnhagen. Wir bitten herzlich darum, die fertigen
Arbeiten der Bibliothek zur Verfügung zu stellen. Insgesamt
registriert unsere Webseite seit Januar 2002 stolze 4500 Besucher,
die sich über das Vereinsleben, unsere Veranstaltungen und
die Biographien der Varnhagens und Assings informieren können.
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...unsere Texte im Internet:
Seit neuestem bieten wir auch Texte an, die ausschließlich
aus Publikationen des 19. Jahrhunderts stammen und sonst nicht leicht
zugänglich sind. Das Projekt Textspeicher befindet sich
noch in der Erprobungsphase. Benutzer haben die Möglichkeit,
von unserer Startseite http://www.varnhagen.info aus den Textspeicher
auf http://www.lesefrucht.de
zu besuchen und die Texte dort abrufen. Es handelt sich zunächst
um zwei Schilderungen des Salons, von denen zumindest eine nachweislich
von Karl August Varnhagen von Ense stammt, Auszüge aus Rahel.
Ein Buch des Andenkens (Berlin 1833) und aus Bd. 1 der Tagebücher
von Karl August Varnhagen von Ense (Leipzig 1861), zwei Kapitel
der englischsprachigen RahelBiographie von Kate Vaughan Jennings,
sowie den italienischsprachigen Aufsatz La posizione sociale
della donna von Ludmilla Assing, Mailand 1866.
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Ehrungen und Glückwünsche
Aldona Gustas wurde zum 70. Geburtstag mit einer Ausstellung
in Berlin geehrt. Jutta Rosenkranz porträtierte sie für
Kunst & Kultur, Kulturpolitische Zeitschrift ver.di 5
/ 2002, S. 13ff. Außerdem gratulieren wir Ulrike Landfester
zum BettinavonArnimForschungspreis, der am 27.
Oktober 2002 verliehen wurde.
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Rivalinnen und starke Frauen
Rahel Varnhagen und Henriette Herz, Fanny Lewald und Ida HahnHahn
gehören zu den Persönlichkeiten, die im literarischen
Frauenkalender 2003 der Edition Ebersbach präsentiert werden,
der dem Thema Rivalität gewidmet ist: Feuerlilien. Rivalinnen
und starke Frauen. Der literarische Frauenkalender 2003. Berlin:
Edition Ebersbach, 2002. (C. L.)
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Aktuelle Publikationen unserer Mitglieder
Mariapia Casalena: Ludmilla Assing: storia e politica
nell'opera di una donna dell'Ottocento. In: Passato e presente,
Jg. 20 (2002), Nr. 56, S. 5684.
wissen macht geschlecht knowledge power gender. Philosophie
und die Zukunft der »condition féminine«. Hg.
v. Birgit Christensen, Angelica Baum, Sidonia Blättler,
Anna Kusser, Irene Maria Marti, Brigitte Weisshaupt. Zürich:
Chronos Verlag 2002 (= IX. Symposium der Internationalen Assoziation
von Philosophinnen).
Hannah Arendt / Paul Tillich: Briefwechsel. Hg. v. Alf u.
Claudia (Schulze)Christophersen. In: Zeitschrift für
Neuere Theologiegeschichte 9 (2002), H. 1.
HansWerner Engels: Alles war so möglich!
Auftakt für ein neues Europa: Hamburgs Bürger feiern die
Französische Revolution. In: DIE ZEIT Nr. 29 v. 11.7.2002,
S. 80.
Andreas Feuchte: Artikel Franck (Eduard, Hermann u.
Richard) in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Allgemeine
Enzyklopädie der Musik. 2. neubearb. Aufl. hg. v. Ludwig Finscher.
Personenteil Bd. 6 (EFrau). Kassel u. a.: Bärenreiter/Metzler
2001, Sp. 16121618.
Jahrbuch der FouquéGesellschaft BerlinBrandenburg
2001/02. Im Auftrag des Vorstands hg. v. Tobias Witt. 111 S.,
Abb. Berlin: Weidler 2002; darin Beiträge u. a. Nikolaus Gatter:
»An Naturell, Karakter, Lebenssinn ... ihrem Manne weit
überlegen.« Versuch über Karl August Varnhagen
und das Ehepaar Fouqué. S. 4160; Jörg Petzel:
E. T. A. Hoffmann und das Ehepaar Fouqué im Spiegel ihrer
Briefe, Erinnerungen und Werke. S. 6173.
Hellmut G. Haasis: Tod in Prag. Das Attentat auf Reinhard
Heydrich. Rowohlt: Reinbek 2002.
Die Brüder Grimm seit 160 Jahren zu Hause in Berlin.
[Broschüre] Redaktion: Berthold Friemel. Berlin: GrimmSozietät
zu Berlin e.V. 2002.
Keltische Hexengeschichten. Hg. v. Gabriele Haefs
und Rachel McNicholl. 240 S. München: Frauenoffensive 2002.
Karen Babey: Tag, meine Süßen! Carlos KneipenKompendium.
Konzeption: Gabriele Haefs, Ingvar Ambjornsen, Imke Feddersen.
Hamburg o.V. 2002.
Vom Salon zur Barrikade. Frauen der HeineZeit. Hg.
v. Irina Hundt. Mit einem Geleitwort v. Joseph A. Kruse.
460 S., Abb. Stuttgart / Weimar: J. B. Metzler 2002 (= HeineStudien);
darin Beiträge u.a. von Volker Schindler: Rahel Varnhagen
von Ense (17711833).Eine »Sévigné
prussienne«? Französische Echos auf Rahel Varnhagens
Briefwerke, S. 1746; Nikolaus Gatter: Rosa Maria
Assing (17831840).»Was doch der Assing und der August
für vortreffliche Frauen haben!« Heines Freundin Rosa
Maria, S. 91110; Lorely French: Amalia Schoppe (17911858).
»Die Arbeit ist aber Freude und Gewohnheit für mich«,
S. 129142; Jutta Rebmann: Friederike Robert (17951832).
»Madame! Sie sind die schönste aller Frauen!« Neue
biographische Züge aus Friederikes Tagebuch von 1824, S. 143155;
Christian Liedtke: Kathinka ZitzHalein (18011877).
Zeitschriftstellerin und »Beschützerin aller Demokraten«,
S. 223239; Irina Hundt: Marie von Colomb (18081868).
Das kalte Wasser. Schicksale einer Hydrotherapeutin, S. 299321.
Irina Hundt: Rezension »Die Welt umwälzen
denn darauf läufts hinaus«. Der Briefwechsel zwischen
Bettina von Arnim und Friedrich Wilhelm IV. Hg. v. Ursula Püschel.
2 Bde., Bielefeld: Aisthesis 2001. In: ZfG 50 (2002), H. 5, S. 466ff.
Ulf Jacob: Erziehung, Garten, Menschenbild. Notizen
zur Diskursgeschichte des Schulgartens. In: PÄDForum. Zeitschrift
für Soziale Probleme, pädagogische Reformen und alternative
Entwürfe 29/14 (2002), S. 126134, siehe auch unter http://www.kunst-texte.de
Ders.: Romantik im Revier. Landschaftsgestaltungen
in der Niederlausitz. In: Blühende Landschaften. Romantik in
Brandenburg. Hg. v. Petra Kabus, Andreas Keller u. Knut Kiesant,
Berlin 2002, S. 220237.
Autographen. Gemeinschaftskatalog Antiquariate Inlibris u.
Eberhard Köstler. 236 S. Wien/Tutzing 2002.
Naturforscher. Dokumente zur Wissenschaftsgeschichte. 400
Autographen von Agronomen, Botanikern, Chemikern, Dendrologen, Forschungsreisenden,
Geologen, Mathematikern, Medizinern, Mineralogen, Physikern und
Zoologen. Mit einer Einleitung v. Kai Thorsten Kranz. Gemeinschaftskatalog
Eberberhard Köstler, Susanne Koppel, Detlef Gerd
Stechern. Hamburg/Tutzing 2002.
Susanne Koppel: Katalog No. 28: Bücher aus dem 18.
und 19. Jahrhundert. LiteraturKulturgeschichtePädagogikPhilosophieTheologie.160
S. Hamburg 2002.
Eberhard Kunze: Konnexion und Karriere. F. L. Jahns
Beziehung zur Familie von Laffert 1806/07 bis 1809. In: Aus lokaler
Sportgeschichte lernen. Jahrestagung der DvsSektion Sportgeschichte
vom 12.14.5.1999 in Hoya. Hg. v. Arnd Krüger u. Joachim
K. Rühl. Hamburg 2001 (= Schriften der Deutschen Vereinigung
für Sportwissenschaft 119), S. 4356.
Ann Willison Lemke: Bettines Beethoven: Wahrheit und Dichtung.
In: Maßstab Beethoven? Komponistinnen im Schatten des
Geniekults. Hg. v. Bettina Brand und Martina Helmig. 178 S., Abb.
München: edition text + kritik 2001, S. 145158.
Johannes Saltzwedel: Pünktlichkeit als geistige Lebensform
Karl August Varnhagen von Ense und die Bürde der Akribie. In:
»Ein Traum, was sonst?«Preußische Tugenden.
Ein Lesebuch. Hg.v.d. Stiftung Schloß Neuhardenberg aus Anlaß
der gleichnamigen Ausstellung in Schloß Neuhardenberg Mai
Juli 2002. Göttingen: Wallstein 2002, S. 145261.
Ders.: Rezension Rahel Levin Varnhagen: Briefwechel mit
Ludwig Robert. In: KulturSpiegel H. 2 (2002), S. 63.
HolgerFalk Trübenbach: Strukturelle Beziehungen
in den »Hymnen an die Nacht«. LiLi 29 (1999) H.
114, S. 125145.
Christina Ujma: Briefe aus der römischen Freiheit
Dorothea Schlegel in Italien. In: Harmony in Discord.
German Women Writers in the 18th and 19th Centuries. Hg. v. Laura
Martin. Oxford u. a.: P. Lang 2001.
Eva Weissweiler: Tussy Marx. Das Drama der Vatertochter.
304 S. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2002.
In der Erinnerung liegt das Geheimnis der Erlösung.
Gespräche mit Israelis deutscher Muttersprache. Hg. u. kommentiert
v. Hermann Zabel. 608 S., Abb. Essen: KlartextVerlag
2002 (= Beiträge zur Förderung des christlichjüdischen
Dialogs Bd. 19).
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Unsere Bibliothek kann bei der Schriftführerin Kornelia Löhrer,
Sülzgürtel 61, 50939 Köln vor Ort eingesehen werden.
In Ausnahmefällen versenden wir Bücher oder fertigen Kopien
an. Wir danken allen Stifterinnen und Stiftern für Bücher,
Sonderdrucke, Zeitungsausschnitte, Mikrofilme und Fotokopien!
den Katalog finden Sie hier:
http://www.varnhagen.info/bibliothek.html
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